Spielautomaten manipulieren – das ist tatsächlich machbar, sowohl für Casinos als auch für Spieler. Die Hürden sind in der heutigen Welt der digitalen Slots allerdings enorm hoch. Wir beschäftigen uns mit der Geschichte des Slots-Manipulationen und erklären euch alles, wie ihr euch vor manipulierten Slots schützen könnt.
- Fun Fact: Spielen Streamer mit manipulierten Automaten?
- Automaten Manipulation – 12 Methoden untersucht
- Top Bottom Joint/Oben-unten-Gelenk
- Lichtstab
- Phreaking
- Spielautomaten per App/Bluetooth manipulieren
- Spielautomaten mit einem Draht manipulieren
- Mit einem Magnet manipulieren
- Spielautomaten manipulieren mit Störsender
- Austausch der Slotbauteile und Computerchips
- Bugs ausnutzen
- Digitale Manipulationen in Online Casinos
- Ein deutscher Automatenschreck – legendäre Doku
- Manipulierte Spielautomaten erkennen
- Manipulieren Betreiber ihre Spielautomaten?
- Berühmte Geräte, mit denen Spielautomaten manipuliert wurden
- Rechtliche Konsequenzen, wenn man Slots manipuliert
- Fazit: Nur in getesteten Online Casino spielen
- Quellen zum Thema Slots-Manipulationen
- FAQ - Spielautomat manipulieren
Fun Fact: Spielen Streamer mit manipulierten Automaten?
Streamer, die im Online Casinos spielen und oft riesige Gewinne abräumen, stehen seit Jahren im Verdacht, manipulierte Automaten zu nutzen. Tatsächlich mutet es seltsam an, dass gerade die Streamer, die Werbung machen für Online Casinos, große Gewinne abräumen, während ganz normale Spieler dieses Glück nur höchst selten haben.
Schaut man allerdings etwas genauer hin, zeigt sich ein anderes Bild. Knossi und andere Casino-Streamer setzen oft riesige Beträge ein, die das Budget eines normalen Glücksspiel-Fans weit übersteigen. Die Budgets werden den Streamern üblicherweise von den Casinos zum Spielen zur Verfügung gestellt.
Natürlich können wir nicht ausschließen, dass Casinos in Einzelfällen einen Spielautomaten manipulieren, um besonders attraktive Streams zu ermöglichen. Seriöse Anbieter schließen dies jedoch praktisch aus, da die Spiele von den Spieleherstellern kontrolliert werden und nicht von den Casino-Betreibern.
Die Casino-Betreiber nutzen eine Schnittstelle, um auf die Spieler zuzugreifen, haben jedoch keinen Einfluss auf den Spielablauf und können die Auszahlungsquote nicht eigenständig ändern. Deswegen kann ein seriöser Glücksspielanbieter technisch keine Manipulation vornehmen.
Automaten Manipulation – 12 Methoden untersucht
Wir präsentieren die wichtigsten und interessantesten Manipulationsmethoden. Eine Anleitung zum Manipulieren von Spielautomaten findet ihr bei uns nicht, aber wir erklären, wie es in der Vergangenheit möglich war, die Casino-Betreiber zu überlisten. Einige bemerkenswerte Methoden waren zeitweise äußerst erfolgreich.
Münze an der Schnur
Die einfachen Sensoren der mechanischen Spielautomaten machten es möglich, eine Münze an einer Schnur in den Automaten zu werfen. Sobald das Spiel gestartet wurde, konnte der Spieler mit einem gezielten Ruck die Münze wieder aus dem Automaten holen. Die Runde war somit kostenlos. Noch einfacher kann es kaum sein, einen Spielautomaten zu manipulieren.
Man bezeichnet den Trick mit der Münze an der Schnur auch als Jo-Jo-Cheat. Bei heutigen Spielautomaten funktioniert dieser Trick nicht mehr, da die Sensoren elektronisch sind. Wie viele andere Tricks nutzt das Spiel mit der Münze an der Schnur die Unvollkommenheit der mechanischen Spielgeräte aus.
Falsche oder geschliffene Münzen
Die alten Spielautomaten identifizierten Münzen teilweise anhand ihres Gewichts. Das veranlasste Spieler dazu, falsche Münzen zu verwenden, die nur einen Bruchteil des Werts einer echten Münze hatten. Wenn das Gewicht stimmte, konnten die Spieler ihre Einsatzhöhe erheblich reduzieren und dadurch ihre Gewinnchancen optimieren.
Als die Spielautomaten mit optischen und physischen Sensoren ausgestattet wurden, funktionierten falsche Münzen nicht mehr. Um dieses Problem zu umgehen, schliffen die Spieler Münzen ab. Sie warfen die abgeschliffenen Münzen zusammen mit gleich großen Plastikmünzen in den Automaten. Der Automat spuckte die abgeschliffenen Münzen aus, während die Plastikmünzen das Spiel starteten.
Top Bottom Joint/Oben-unten-Gelenk
Der Top-Bottom-Joint, der in den 1970er- und 1980er-Jahren eine besonders clevere Methode war, wurde vom legendären Slots-Betrüger Glenn Carmichael in Las Vegas im großen Stil eingesetzt. Bei dieser Methode führt man ein q-förmiges Metallwerkzeug in den Geldschlitz ein. Ein langer Draht wird am Münzauslauf eingeführt.
Das Ergebnis ist, dass ein elektrischer Kurzschluss entsteht, der dazu führt, dass große Gewinne ausgeschüttet werden. Dieses System funktionierte mit mehreren Geräte-Generation, bevor die Spielehersteller das Problem erkannten und Sicherungen einbauten, die schon bei kleinen Strömen das Gerät komplett ausschalteten. Glenn Carmichael wurde auf frischer Tat ertappt und zu einer Haftstrafe verurteilt.
Lichtstab
Glenn Carmichael nutzte die Haftzeit, um neue Ideen für den Spielautomaten-Betrug zu entwickeln. Noch während seiner Bewährung recherchierte er intensiv, um die neue Gerätegeneration auszutricksen. Dazu kaufte er sogar einen Spielautomaten, um das Gerät gründlich zu studieren.
Schließlich gelang es Carmichael, die neuen Spielautomaten zu manipulieren, indem er einen Lichtstab in den Münzschlitz einführte. Er stellte das Lichtsignal so ein, dass die Elektronik irritiert wurde und das Gerät Gewinne ausschüttete. Im Jahr 1996 verhaftete die Polizei Glenn Carmichael erneut.
Phreaking
Phreaking ist ein Oberbegriff für alle Hacking-Techniken über Telefone und Handys. Viele moderne Geräte lassen sich aus Wartungsgründen über Handys steuern. Über den NFC-Chip ist es somit theoretisch möglich, Zugriff auf das Administrator-Konto zu bekommen und den Automaten so zu programmieren, dass große Gewinne ausgeschüttet werden.
Diese Methode soll bei einigen Automaten eines bestimmten Herstellers lange Zeit funktioniert haben. Die technische Machbarkeit ist und war definitiv vorhanden. Aber die meisten Geräte sind so abgesichert, dass Phreaking nicht funktioniert. Wie die meisten Manipulationsstrategien ist Phreaking nur für stationäre Automaten geeignet.
Spielautomaten per App/Bluetooth manipulieren
Auf dubiosen Websites werden Apps angeboten, mit denen es angeblich möglich sein soll, über Bluetooth Zugriff auf Spielautomaten zu erhalten und Gewinne auszuschütten. Theoretisch könnte man einen Spielautomaten mit einem Handy manipulieren, aber es ist nicht so einfach, wie eine App herunterzuladen, um große Gewinne zu erzielen.
Einige Anbieter dieser Apps versprechen sogar, dass es möglich sei, Online-Slots zu manipulieren. Aber ihr solltet euch selbst die Frage stellen, ob 300 € oder mehr für eine App ein akzeptabler Preis sind, selbst wenn es tatsächlich möglich wäre, auf diesem Weg Spielautomaten zu manipulieren.
Würdet ihr anstelle der Entwickler die App nicht behalten und so viel Geld wie möglich abräumen?
Spielautomaten mit einem Draht manipulieren
Wir haben keinen Zweifel daran, dass es in den frühen Generationen von Spielautomaten Geräte gab, bei denen die Manipulation mit einem Draht durch den Münzschlitz durchaus erfolgreich sein konnte. Angeblich soll es sogar möglich gewesen sein, Merkur-Spielautomaten auf diese Weise zu manipulieren. Doch die Idee, dass dies heute noch funktionieren könnte, ist eher abenteuerlich.
Der bereits diskutierte Top Bottom Joint funktioniert unter anderem auch mit einem Draht. Aber selbst diese ausgefeilte Methode ist heute nicht mehr umsetzbar, da die Spielehersteller sich gegen diesen Trick gerüstet haben. In der Praxis ist es zudem nicht ganz einfach, einen Draht unbemerkt in einen Münzschlitz einzuführen, sei es in einem Casino oder in einer Gaststätte.
Mit einem Magnet manipulieren
Es ist ohne Zweifel richtig, dass es möglich ist, mit einem Magneten elektrische Ströme zu beeinflussen. Es ist kein Zufall, dass es den Begriff Elektromagnetismus gibt. Eine ganz andere Sache ist es, mit Magneten gezielt eine Elektronik so zu beeinflussen, dass die gewünschte Funktion aktiviert wird.
Mit einem starken Magneten ist es möglich, eine Elektronik lahmzulegen. Aber es ist nicht möglich, einen Magneten an einer bestimmten Stelle an einem modernen Spielautomaten zu halten und auf diese Weise eine Ausschüttung zu erzwingen. Dieser Trick gehört in die Kategorie „Zu gut, um wahr zu sein!„
Spielautomaten manipulieren mit Störsender
Störsender können elektronische Geräte beeinträchtigen, aber sie können die Funktionsweise eines Geräts nicht gezielt verändern. Die überschaubare Elektronik in einem Spielautomaten ist dafür zu komplex. Ein Störsender beeinflusst alle Signale, die in der Elektronik ausgetauscht werden. Wer versucht, auf diese Weise einen Spielautomaten zu manipulieren, wird enttäuscht.
Vielleicht gibt es eine geniale Methode, um einen Automaten gezielt so zu manipulieren, dass der Einsatz eines Störsenders höhere Gewinne bringt. Aber uns sind keine derartigen Fälle bekannt. Die Geschichte vom Störsender klingt zwar gut, ist aber ähnlich wie die Manipulation mit einem Magneten nicht besonders realistisch.
Austausch der Slotbauteile und Computerchips
Jeder Hacker weiß, dass die sichersten und einfachsten Methoden zur Manipulation eines Spielautomaten Zugriff auf die komplette Technik, also das Innenleben des Automaten, voraussetzt. Wenn es möglich ist, Bauteile eines Slots auszutauschen, etwa Platinen oder Computerchips, lässt sich jede beliebige Manipulation umsetzen.
Dennis Nikrasch gelang es in einem Zeitraum von insgesamt 15 Jahren, unterbrochen durch eine Haftstrafe, mehr als 16 Millionen USD aus Casinos in Las Vegas durch die Manipulation von Spielautomaten zu erbeuten. Der gelernte Schlosser knackte und manipulierte die Spielautomaten erfolgreich. Für die Casino-Besitzer war der Betrug, nachdem die Slots einmal manipuliert waren, kaum noch zu erkennen.
Nikrasch blieb jeweils von 1976 bis 1983 und von 1991 bis 1998 unbemerkt. Zumindest in der ersten Phase waren die Casinos noch nicht derart lückenlos mit Kameras geschützt, wie dies heutzutage der Fall ist. Zudem war Nikrasch clever und nutzte Mittelsmänner, um sich nicht als regelmäßiger Gewinner zu verraten.
Bugs ausnutzen
Bugs sind Softwarefehler, die immer vorkommen können. In den meisten Fällen sind Bugs harmlos. Im schlimmsten Fall führen Softwarefehler dazu, dass ein Spielautomat in einer bestimmten Situation abstürzt. Das kann sowohl online als auch offline passieren. Allerdings kommt dies ausgesprochen selten vor, da Software-Slots letztlich einfache Programme sind, die sich hervorragend testen lassen.
Für die Hersteller sind Bugs, die dazu führen, dass ein bestimmtes Verhalten des Spielers überproportional hohe Gewinne ausschüttet, wesentlich problematischer. Solche Fehler sind selten, können jedoch auftreten. Zudem besteht die Möglichkeit, dass Komplizen des Haupttäters Bugs absichtlich einbauen.
Wer einen Online-Spielautomaten manipulieren möchte, sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Chance, einen unerkannten Bug in einem digitalen Slot-Spiel zu finden, sehr gering ist. Die Spielehersteller werten ihre Spielautomaten ständig aus. Wenn auffällt, dass ein bestimmter Slot zu häufig oder regelmäßig zu hohe Gewinne ausschüttet, wird umgehend eine Kontrolle der Software durchgeführt.
Digitale Manipulationen in Online Casinos
Es ist theoretisch sehr einfach, Online-Spielautomaten zu manipulieren. Allerdings gibt es einen Haken: Ohne Zugriff auf den Quellcode ist es praktisch unmöglich, eine Manipulation durchzuführen. Somit sind Manipulation in der Praxis ausschließlich direkt bei den Spieleherstellern oder auf den Servern der Spielehersteller umsetzbar.
Allerdings setzen alle bekannten Spielehersteller umfassende Maßnahmen um, um faire Online-Glücksspiele anzubieten. Es wäre beispielsweise vollkommen undenkbar, dass ein einzelner Programmierer allein bestimmt, wie ein Spiel funktioniert. Zudem überprüfen externe Unternehmen alle Spiele, um die Auszahlungsquote sicherzustellen.
Über traditionelle Hacking-Methoden könnte es theoretisch möglich sein, auf die Server der Spielehersteller zuzugreifen. Der Aufwand wäre jedoch enorm, und die Sicherheitsstandards in der Glücksspielbranche sind mittlerweile so hoch, dass die Erfolgschancen sehr gering sind. Zudem bemerkt der Betreiber eines Online-Casinos schnell, wenn ein Spielautomaten deutlich mehr ausschüttet als üblich.
Ein deutscher Automatenschreck – legendäre Doku
Monarch – der Automatenschreck ist eine Doku aus dem Jahr 1979. Im Mittelpunkt steht ein Berufsspieler, der eine Technik beherrscht, um ganz bestimmte Spielautomaten, die damals in Kneipen und Gaststätten weit verbreitet waren, zu manipulieren. Die Doku ist ein wunderbares Zeitdokument. Den besten YouTube-Clip aus der Doku möchten wir euch nicht vorenthalten. Die komplette Doku gibt es auf Vimeo (kostenlose Anmeldung erforderlich).
Manipulierte Spielautomaten erkennen
Für einen normalen Endkunden in einem Online-Casino ist es enorm schwierig, einen manipulierten Spielautomaten zu erkennen. Wenn ihr euch in Casino-Foren umschaut, werdet ihr feststellen, dass dieses Thema intensiv diskutiert wird. Das ist auch völlig normal, denn viele Spieler, die einen großen Verlust erleiden, neigen dazu zu glauben, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen ist.
Tatsächlich geht in den meisten Fällen alles mit rechten Dingen zu. Viele Spieler können jedoch nicht akzeptieren, dass sie beim Spielen von Online-Slots nicht nur gewinnen, sondern auch verlieren können. Ein sicherer Beweis für eine Manipulation eines Online-Spielautomaten lässt sich nur durch eine Analyse des Quellcodes erbringen.
Alternativ wäre es möglich, über einen langen Zeitraum sämtliche Runden zu protokollieren und auf diese Weise festzustellen, ob die Auszahlungsquote nicht stimmt. Diese Methode nutzen auch Institutionen und Dienstleister, die den Zufallsgenerator eines Online-Slots testen.
Manipulieren Betreiber ihre Spielautomaten?
Bei nahezu jeder Razzia in einem illegalen Hinterhof-Casino werden manipulierte Spielautomaten sichergestellt. Offensichtlich reichen den Betreibern illegaler Glücksspiele die regelmäßigen Gewinne, die unmanipulierte Slots bieten, nicht aus. Da heutzutage überwiegend digitale Spiele angeboten werden, ist es durch den Austausch der Software relativ einfach, einen Spielautomaten zu manipulieren.
Wohlgemerkt, dies betrifft nur die illegalen Glücksspielanbieter, die sich allen Kontrollen entziehen. In Deutschland wird etwa jeder Glücksspielautomat in Online Casinos individuell von der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder geprüft, um sicherzustellen, dass das Spiel den Anforderungen der deutschen Glücksspielregulierung entspricht.
Die Integrität der Spiele ist ein enorm wichtiger Erfolgsfaktor für die Glücksspielbranche. Deshalb behandelt keine seriöse Glücksspielbehörde dieses Thema nicht umfassend. Zudem liegt es im Eigeninteresse der seriösen Spielehersteller, dass die Spiele fair und korrekt ablaufen. Andernfalls könnte ein Spielehersteller schnell in erhebliche juristische Probleme geraten.
Wer schützt die Spieler vor diesen Casinos?
Da es theoretisch einfach ist, einen digitalen Spielautomaten zu manipulieren, ist es enorm wichtig, ausschließlich seriöse Online Casinos zu nutzen. Wir betreiben enorm viel Aufwand, um Online Casinos einen Praxistest zu unterziehen. Wir testen jeden Anbieter auf Herz und Nieren, um sicherzustellen, dass die Seriosität auf einem hohen Niveau ist.
Kleinste Unregelmäßigkeiten fallen uns sofort auf, da wir viel Erfahrung mit Online-Spielautomaten haben. Zudem beschäftigen wir uns intensiv mit den Anbietern, kennen alle wichtigen Glücksspielbehörden und deren Lizenzbedingungen. Deshalb wissen wir genau, worauf wir achten müssen.
Unser wichtigstes Ziel ist es, euch davor zu bewahren, Opfer eines Online Casino Betrugs zu werden. Wir empfehlen ausschließlich Glücksspielanbieter, von deren Seriosität wir überzeugt sind. Außerdem prüfen wir regelmäßig alle Anbieter in unserem Vergleich, um Veränderungen wie einen neuen Betreiber frühzeitig zu erkennen.
Die gute Nachricht: Wir finden immer mehr seriöse Online Casinos. Wir verurteilen Anbieter, die Spielautomaten manipulieren, und informieren euch darüber, damit ihr euch schützen könnt. Mit unserer Hilfe könnt ihr Spaß mit hochwertigen Online-Slots haben, ohne dass ihr euch Gedanken über die Seriosität der Anbieter machen müsst.
Wie Casino Anbieter verhindern, dass Slots manipuliert werden
Die Betreiber der seriösen Online Casinos haben ein immenses Interesse daran, dass es nicht möglich ist, einen Spielautomaten zu manipulieren. Ein wichtiger Sicherheitsfaktor ist, dass die Online-Slots für die Casino-Anbieter nicht offen sind. Die Casino-Betreiber haben keine Möglichkeit, etwas am Spiel einzustellen.
Viele Slots können mit unterschiedlichen Auszahlungsquoten betrieben werden. Das ist in erster Linie notwendig, um die Ansprüche in unterschiedlichen Jurisdiktion abzudecken. Die seriösen Glücksspielanbieter geben die Auszahlungsquote ihrer Spiele an, sodass an dieser Stelle keine Unklarheiten bestehen.
Da die Manipulation durch Kunden in der Praxis bei Online Casinos praktisch unmöglich ist, können sich die Casino-Betreiber darauf konzentrieren, die Seriosität der Spielehersteller im Auge zu behalten. Die folgenden Maßnahmen werden durchweg von den seriösen Glücksspielanbietern umgesetzt:
- Nur mit seriösen Spieleherstellern kooperieren
- Nur zertifizierte Zufallsgeneratoren zulassen
- Transparente Dokumentation von Gewinnen und Verlusten
Berühmte Geräte, mit denen Spielautomaten manipuliert wurden
Slots-Betrüger sind äußerst kreative Menschen. Um landbasierte Slots zu manipulieren, sind oft speziell kreierte Geräte erforderlich. Wir stellen euch einige der bekanntesten Geräte vor, mit denen Spielautomaten-Gewinne erzwungen wurden.
Rechtliche Konsequenzen, wenn man Slots manipuliert
Spielautomaten-Betrüger begehen kein Kavaliersdelikt. Das Landgericht München II verurteilte zwei Haupttäter einer Slots-Manipulation wegen Computerbetrug zu fünf Jahren Haft. Die Täter hatten sich über Mitarbeiter von Spielotheken Zugriff zu Spielgeräten verschafft. Verurteilt wurden die Betrüger für einen Schaden in Höhe von 50.000 €, da die Staatsanwaltschaft einen behaupteten Betrug in Höhe von einer halben Million Euro nicht nachweisen konnte.
Wer Spielautomaten manipuliert, begeht Betrug, und da es um Geld geht, fallen die Strafen meist empfindlich aus. Der legendäre Glenn Carmichael verbrachte mehrere Jahre im Gefängnis, weil man ihn mehrfach bei seinen Betrügereien erwischte. In den 1970er-Jahren bestrafte die Mafia, die damals Las Vegas kontrollierte, Betrüger auf besonders harte Weise. Ein Gefängnisaufenthalt war im Vergleich wahrscheinlich fast wie ein Urlaub.
Bei einem Slots-Betrug wird häufig der Glücksspielanbieter selbst betrogen. Das gilt auch für Betrüger, die in den Firmen arbeiten und ihren eigenen Arbeitgeber durch Manipulation von Online-Slots täuschen. Die größten Betrügereien geschehen jedoch nach wie vor offline, weshalb es auch deutlich mehr Berichterstattung über diesen Bereich gibt.
Konsequenzen für Spieler
Für Spieler werden Slots-Manipulationen problematisch. In der folgenden Übersicht beschäftigen wir uns sowohl mit den Spielern, die Opfer von Manipulation werden, als auch mit den Spielern, die Manipulationen durchführen.
Aktion | Rechtliche Konsequenz |
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Spieler manipuliert Slots | Mehr Geld in der Tasche, bis Casino den Betrug aufdeckt. Folge: Anzeige, Gerichtsverfahren und oftmals Haftstrafe. |
Spieler spielt manipulierte Slots | Spieler verliert in jedem Fall. Der Anbieter der manipulierten Slots, typischerweise ein illegales Casino, gewinnt in jedem Fall. |
Konsequenzen für Casinos
Wir beschäftigen uns im Folgenden mit den möglichen Konsequenzen für Casinos, die Opfer von Manipulationen werden.
Der Problem | Konsequenz fürs Casino |
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Mitarbeiter manipuliert Slots | Casino verliert Geld |
Casino manipuliert Slots | Strafrechtliche Verfolgung mit hohen Haftstrafen |
Spielehersteller manipuliert Slots | Casino hat geringeren Gewinn, schlechter Ruf |
Spieler manipuliert Slot | Casino kann erhebliche Summen verlieren |
Kunden vermuten Manipulationen | Schlechter Ruf führt zu geringerem Umsatz |
In der Theorie ist es nicht besonders schwierig, einen Spielautomaten zu manipulieren. Das gilt zumindest für die landbasierten Slots, die in Spielhallen und Spielbanken stehen. Die Manipulation eines Online-Slots von außen ist nahezu unmöglich. Ohne Veränderung des Quellcodes geht nichts.
Wir verlassen uns allerdings nicht auf Behörden und Glücksspielanbieter. Deswegen führen wir Casino Praxistests durch, bei denen wir uns eingehend davon überzeugen, dass ein Anbieter seriös arbeitet. Ist dies nicht der Fall, findet keine Aufnahme in unsere Topliste statt und natürlich bekommen zweifelhafte Anbieter auch keine Empfehlung von uns.
Fazit: Nur in getesteten Online Casino spielen
Casinos betreiben viel Aufwand, um Manipulationen zu verhindern, sowohl online als auch offline. Bei den seriösen Glücksspielanbietern ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihr faire Spielautomaten zur Verfügung gestellt bekommt. Dazu tragen auch die zuständigen Glücksspielbehörden bei, unter anderem mit strengen Lizenzbedingungen.
Aber auch lizenzierte Casinos empfehlen wir euch nie ohne einen vorherigen gründlichen Praxistest!
Es ist wichtig zu verstehen, dass in der Glücksspielbranche nicht alles perfekt ist. Wenn ihr in einem Hinterzimmer-Casino oder in einem dubiosen Online Casino ohne Lizenz spielt, könnt ihr davon ausgehen, dass ihr manipulierte Slots vorgesetzt bekommt.
Quellen zum Thema Slots-Manipulationen
George Joseph ist ein amerikanischer Casino-Berater, der sich mit allen kleinen und großen Manipulationen bestens auskennt. Die Website von George Joseph bietet viele spannende Detailinformationen zum Thema Slots-Manipulationen.