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Poker Positionen – Grundlagen von UTG, Button und Big Blind

Zuletzt aktualisiert: 02.04.2025

Die Poker Position ist eine maßgebliche Basis für jede Strategie. Einer der größten Poker Anfänger Fehler ist es, nicht auf die Position zu achten. Wir erklären euch, was es mit UTG, Button, Small Blind, Big Blind, Cutoff & Co. auf sich hat.

Was ist eine Poker Position?

Beim Poker gibt es immer Positionen, die sich durch die Reihenfolge am Tisch und insbesondere durch die Reihenfolge beim Bieten auszeichnen. Die Positionen werden vom Small Blind aus bestimmt. Alle Positionen haben spezielle Bezeichnungen, die davon abhängen, wie viele Spieler am Tisch sitzen. Unterschieden wird in erster Linie zwischen Heads-up (2 Spieler), Shorthanded (5–6 Spieler) und Full Ring (9–10 Spieler).

Die Position ändert sich in jeder Runde, da der Button wandert. Es ist wichtig, dass ihr als Grundprinzip versteht, dass es besser ist, spät an der Reihe sein. Im Leitfaden Poker lernen gibts die Basics. Deswegen ist der Button die stärkste Position beim Poker.

Je später ihr an der Reihe seid, desto besser ist eure Poker Position. Ihr habt mehr Informationen zur Verfügung, um eure Entscheidung zu treffen. Wenn ihr hingegen früh an der Reihe seid, könnt ihr nur wenige Informationen nutzen.

Welche Positionen gibt es am Pokertisch?

Damit ihr einen umfassenden Eindruck davon bekommt, wie sich das Spiel auf den einzelnen Positionen darstellt, stellen wir euch jede einzelne Position beim Poker umfassend vor. Wir beziehen uns auf einen Full Ring Tisch mit bis zu zehn Spielern. Aber die grundlegenden Aussagen könnt ihr auch auf kleinere oder größere Tische übertragen.

Frühe Positionen: UTG

Die UTG Abkürzung steht für „Under the Gun“. Mit UTG werden die drei Positionen nach den beiden Blinds bezeichnet. Für eine detaillierte Bezeichnung der Positionen werden auch die Abkürzungen UTG1, UTG2 oder UTG3 verwendet. Diese Positionen sind besonders schwierig zu spielen, da viele Spieler nach euch an der Reihe sind.

Ihr könnt aus jeder Pokerposition heraus gewinnen. Aber aus der UTG-Position (Under the Gun) ist es sinnvoll, nur mit starken Starthänden zu spielen und aggressiv zu sein, um die Anzahl der Gegenspieler frühzeitig zu reduzieren. Das funktioniert am besten mit einem Raise oder einem Check-Raise. Als Anfänger solltet ihr eine Poker-Tabelle mit den besten Starthänden für UTG vor euch haben.

Unsere Strategie-Tipps für „Under the Gun“
  • Tight spielen
  • Nur die besten Starthände spielen
  • Auf UTG2 und UTG3 besonders vorsichtig agieren, wenn bereits ein Raise stattgefunden hat
  • Entweder mit Raise einsteigen oder auf Raise warten: Danach mit Re-Raise die Anzahl der Spieler reduzieren

Mittlere Positionen MP

Die mittleren Positionen sind beim Poker nicht ganz einfach zu spielen. Ihr müsst definitiv nicht so vorsichtig sein wie auf den frühen Positionen, aber ihr habt nicht die strategischen Möglichkeiten der späten Positionen. In der Praxis ist vieles davon abhängig, wie sich die Spieler vor und nach euch verhalten. Ihr solltet gut einschätzen können, ob die Spieler auf den anderen Poker Positions passiv oder aggressiv sind.

Wenn noch kein Raise stattgefunden hat, könnt ihr eure Starthand-Range etwas großzügiger wählen. Paare von 77+ und Suited Connectors wie 78+ sowie hohe Broadways funktionieren in jedem Fall gut. Ohne ein Raise vor euch könnt ihr die Range etwas erweitern. Wenn jedoch bereits ein Raise stattgefunden hat, sind mittlere Paare noch spielbar, aber die Suited Connectors funktionieren möglicherweise nicht mehr so gut.

Unsere Strategie-Tipps für mittlere Positionen“
  • Tight-aggressive spielen
  • Handrange zum Eröffnen: Paare 77+, Suited Connectors 78s + hohe Broadways
  • Raise ist oft besser als Check oder Mitgehen

Späte Positionen Hijack, CO & BU

Grundsätzlich ist es immer eine gute Idee, als Standardstrategie tight-aggressive zu spielen. Allerdings könnt ihr in späten Position deutlich mehr Hände spielen:

  • Hijack (HJ): Mit Paaren 66+, Suited Connectors und starken Broadways seid ihr in einer guten Position.
  • Cutoff (CO): Ihr könnt eure Handrange um Suited Connectors 56+ und Paare 22+ erweitern. Auch Broadways wie QJ und KJ lassen sich gut spielen.
  • Button (BU): Auf der stärksten Position am Tisch könnt ihr alle Paare, Suited Connectors 56+ und alle Broadways spielen. Zudem könnt ihr gelegentlich von tight-aggressive zu loose-aggressive wechseln und mit weniger guten Händen spielen, wenn der Pot bereits ordentlich gefüllt ist.

Auf den späten Positionen solltet ihr insbesondere auf Cutoff und Button regelmäßig versuchen, die Blinds zu stehlen. Das funktioniert besonders gut bei passiven Spielern in den Blinds. Auf dem Button solltet ihr der aggressivste Spieler am Tisch sein und euren Gegnern zeigen, dass sie eine starke Hand brauchen, um gegen euch zu bestehen.

Unsere Strategie-Tipps für späte Positionen“
  • Breite Starthand-Range
  • Standardmäßig tight-aggressive spielen
  • Gelegentlich zu loose-aggressive wechseln
  • Regelmäßig Blinds stehlen

Die Blinds: SB & BB

Die Blinds sind psychologische besonders interessante Positionen, da ihr bereits einen Einsatz im Spiel habt, den ihr verlieren könnt, wenn ihr passt.

  • Small Blind (SB): Da ihr bereits einen halben Einsatz platziert habt, könnt ihr eine solide Handrange spielen. Mittlere Paare 66+, Suite Connectors 78+ und hohe Broadways (AQ, KQ) funktionieren gut. Diese Starthände laufen gut in großen Pots, sodass ihr es mit der Aggressivität nicht übertreiben solltet.
  • Big Blinds (BB): Alle Paare, Suited Connectors 56+ inklusive Broadways sind gut geeignet, um sich gegen Versuche, den BB zu stehlen, zu wehren. Gegen hohe Raises und Re-Raises solltet ihr euch allerdings nur mit den Top-Starthänden verteidigen.
  • Auf beiden Blind-Positionen ist es wichtig, regelmäßig gegen Versuche, die Blinds zu stehlen, vorzugehen, insbesondere mit besseren Starthänden. Ein Re-Raise ist oft besser als nur mitzugehen, da ihr nach dem Flop immer außerhalb der Position seid.
Unsere Strategie-Tipps für die Blinds“
  • Mittlere Paare 66+, Suite Connectors 78+ und hohe Broadways (AQ, KQ) gut geeignet
  • Besser mitgehen (Call) als Raise
  • Einsatz mit guten Starthänden verteidigen
  • Raise oder Re-Raise oft besser als mitgehen
  • Pflichteinsatz in Kalkulation einbeziehen

Die Positionen am Shorthanded Tisch

Ein typischer Shorthanded Tisch hat sechs Plätze. Gezählt wird immer beginnend mit dem Small Blind. Es gibt diverse Abweichungen, aber uns geht es an dieser Stelle um grundlegende Prinzipien und die Unterschiede zum Full Ring Tisch. Ihr solltet euch bewusst sein, dass beim Shorthanded weniger Karten im Umlauf sind. Daher entstehen auch weniger gute Starthände.

Das führt dazu, dass die Starthände Ranges beim Shorthanded etwas großzügiger gestaltet sind. Je weniger Spieler am Tisch sind, desto schlechter kann die Starthand sein, um noch einen statistischen Vorteil zu haben. Allerdings gilt auch beim Shorthanded-Spiel wie beim Full-Ring-Tisch, dass eure Starthand in frühen Positionen besser sein muss als in späten.

Schauen wir uns die einzelnen Positionen im Detail an:
  • Small Blind: Der Small Blind muss den halben Blind als Pflichteinsatz bringen. Shorthanded ist diese Position oft einfacher zu spielen, insbesondere an Tischen mit wenigen loose-aggressive Spielern.
  • Big Blind: Der Big Blind muss sich an einem Shorthanded Tisch öfter verteidigen als an einem Full Ring Tisch, um keinen statistischen Nachteil zu haben.
  • Under the Gun (UTG): Da nur noch drei Spieler folgen, ist es durchaus möglich, loose-aggressive zu spielen, ohne eine hervorragende Starthand zu haben.
  • Mittlere Position (MP): Wenn vorher kein Raise erfolgt ist, könnt ihr von dieser Position aus mit vielen Starthänden erfolgreich spielen.
  • Cutoff (CO): Mit einem Raise ist es oft möglich, den Button aus dem Spiel zu nehmen und somit im weiteren Verlauf die beste Position zu haben.
  • Button (BU): Der Button kann Shorthanded sehr aggressiv spielen. Insbesondere ist es wichtig, regelmäßig die Blinds anzugreifen.

In Position vs. Out of Position – strategische Grundlagen der Poker Position

Wenn ihr „In Position“ seid, müsst ihr euch erst nach eurem Gegenspieler oder euren Gegenspielern entscheiden. Das ist ein riesiger Vorteil. Wenn ihr eine solide, aber nicht herausragende Starthand habt und vor euch mehrere Spieler durch Bet, Raise und Re-Raise gezeigt haben, dass sie Top-Starthände haben, solltet ihr wahrscheinlich auf eine bessere Gelegenheit warten. Es ist besser, abzuwarten, bis sich eine bessere Chance bietet. Vertraut nicht zu sehr auf eure Poker Psychologie.

In jedem Fall habt ihr eine Information zur Verfügung, die ihr nicht hättet, wenn ihr ‚Out of Position‘ wärt. In diesem Fall hättet ihr möglicherweise eine Bet gemacht und müsstet anschließend auf einen Raise und ein Re-Raise reagieren. Der Informationsvorsprung durch die bessere Position bietet eine bessere Entscheidungsgrundlage.

Meine Erfahrung: Bei jeder Aktion am Pokertisch berücksichtige ich meine Position, insbesondere meine relative Position. Dabei ist es allerdings wichtig, auch die individuellen Qualitäten der Spieler zu berücksichtigen. Wenn alle Spieler bis auf einen vor mir dran sind, habe ich trotzdem ein Problem, wenn ich „Out of Position“ zum Shark am Tisch sitze.

Fortgeschrittene Spieler können eine ungünstige Pokerposition nutzen, um einen strategischen Vorteil zu erlangen, zum Beispiel durch ständige Aggression gegen einen passiven Spieler. Generell ist es jedoch besser, gegen möglichst viele Spieler ‚In Position‘ und gegen möglichst wenige Spieler ‚Out of Position‘ zu sein.

Je größer der Tisch ist, also je höher die Anzahl der Teilnehmer ist, desto stärker ist der Positionseffekt. Es ist ein erheblicher Unterschied, ob nach euch neun Spieler oder fünf Spieler an der Reihe sind. Bei Shorthanded Poker spielt die Position auch eine wichtige Rolle, aber es ist einfacher, aus einer frühen oder mittleren Position aggressiv zu spielen.

Relative Position vs. absolute Position

Ein Anfänger könnte versucht sein, ausschließlich auf die absolute Position beim Poker, also die Positionen von 1 bis Big Blind zu schauen. Aber das wäre ein Fehler. Beim Spielen geht es nicht so sehr um die absolute Position, sondern um die relative Position zu den Gegnern. Relative Position ist bei allen Poker Varianten wie Draw Poker oder Omaha Poker wichtig.

Ihr könnt „In Position“ oder „Out of Position“ sein. Mit diesen Begriffen wird beschrieben, ob ihr nach oder vor einem Spieler an der Reihe seid. Grundsätzlich ist es immer ein Vorteil, nach einem Spieler entscheiden zu können. Ihr habt eine wichtige Information, wenn ihr wisst, ob der Spieler mitgeht, passt oder den Einsatz erhöht. Der Button ist die beste Poker Position, weil ihr entscheidet, nachdem alle anderen Spieler ihre Entscheidung getroffen haben.

Einfluss der Position auf die Starthände

Je später ihr an der Reihe seid, desto großzügiger könnt ihr mit euren Starthänden sein. In frühen Positionen ist es hingegen empfehlenswert, nur die besten Starthände zu spielen. Natürlich solltet ihr gelegentlich von dieser Regel abweichen, damit eure Gegner nie ganz sicher wissen, ob ihr nicht vielleicht doch einmal eine „unpassende“ Starthand anspielt.

Anfänger sollten allerdings bei der Poker Position Starthände weitgehend nach Lehrbuch spielen. Lerne mit dem Poker Cheat Sheet Ihr solltet euch nicht davon beeindrucken lassen, dass die Pokerprofis im Fernsehen gerne das Gegenteil von dem tun, was wir in diesem Ratgeber erklären.

Aber auch fortgeschrittene Spieler nutzen die üblichen Poker Ranges als Basis. Nur werden diese Hände, die oftmals nicht spektakulär verlaufen, selten im Fernsehen gezeigt.

Als generelle Faustregel könnt ihr euch merken: Je ungünstiger die Position ist, desto besser sollte eure Starthand sein. Oder umgekehrt: Je günstiger eure Position ist, desto schlechter kann eure Starthand sein.

Fazit: Position ist zentrales Element bei jeder Pokervariante

Jeder erfolgreiche Pokerspieler kennt die Vor- und Nachteile der Positionen am Tisch, selbst im Heads-up. Auch dort gibt es immer einen Spieler ‚In Position‘ und einen ‚Out of Position‘. Dieses Konzept ist entscheidend, da jede gute Strategie davon abhängt. Hast du dieses Konzept verinnerlicht, bist du bereit Poker um Echtgeld zu spielen.

Anfängern empfehlen wir, jede Pokerposition gründlich zu lernen, einschließlich der frühen, mittleren und späten Positionen, des Cutoff, des Button, des Small Blind und des Big Blind. Kenntnis der besten Starthände für jede Position ist eine wichtige Basis für erfolgreiches Pokerspiel. Dann klappt auch der Einstieg beim Pokeranbieter deiner Wahl!

FAQ Poker Position

Die frühen Positionen sind am Pokertisch die Positionen 1, 2 und 3 oder auch UTG1, UTG2, UTG3 (Under the Gun). Es handelt sich um die drei Positionen unmittelbar nach den Blinds.
Die späten Positionen sind am Pokertisch die Positionen Cutoff (CO) und Button (BU). Der Cutoff ist der Spieler, der rechts neben dem Dealer-Button sitzt.
Die Blinds sind Pflichteinsätze, die von zwei Spielern gebracht werden müssen. Der Small Blind ist ein halber Einsatz. Der Big Blind ist ein voller Einsatz.
Als Under the Gun (UTG) werden die ersten drei Positionen am Pokertisch bezeichnet. Diese Spieler sind, abgesehen von der ersten Bietrunde, zuerst am Zug und haben den Nachteil, dass sie nicht wissen, was die folgenden Spieler machen werden.
Der Cutoff (CO) ist die Position rechts vom Dealer und vom Button (BU). Diese Position gilt als relativ günstig, da die meisten Spieler vorher entscheiden müssen, wie sie agieren.
Der Button (BU) ist die Position, die normalerweise der Dealer hätte. Der Button wandert in jeder Runde eine Position vorwärts. Der Button gilt als beste Position, da der Spieler nach der ersten Bietrunde die letzte Entscheidung in jeder Bietrunde hat.
Als relative Position wird die Position zu anderen Spielern bezeichnet. Unterschieden wird zwischen „In Position“ (nach dem Spieler an der Reihe) und „Out of Position“ (vor dem Spieler an der Reihe). Beim Poker ist die relative Position wichtiger als die absolute Position.